„Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?“

„Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?“ Die Geschichte der Verwendung des „heterosexuellen Fragebogens“ in der Bildungsarbeit des AK Lesbenpolitik in der GEW Baden-Württemberg 1997-2021

Von Merlin Sophie Bootsmann, wissenschaftliche Mitarbeiter*in des Teilprojekts „Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren“ der DFG-Forschungsgruppe „Recht Geschlecht Kollektivität“ an der Freien Universität Berlin

Es gibt Fragen, die kann man als Mensch mit Diskriminierungserfahrungen nicht mehr hören – weil man sie andauernd gestellt bekommt und sie dadurch selbst diskriminierend wirken. Die Fragen variieren, die Erfahrungen sind ähnlich: Lesbische Frauen können von der Frage verletzt werden, ob sie einen Freund hätten und rassistisch markierte Menschen analog dazu von der Frage, woher sie denn „wirklich“ stammen. Der sogenannte „heterosexuelle Fragebogen“ dreht den Spieß um, und stellt der privilegierten Gruppe (hier: heterosexuelle Menschen) ebensolche Fragen, die die diskriminierte Gruppe (hier: homosexuelle Menschen) nicht mehr hören kann: „Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität? […] Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist, und dass du diese Phase überwinden wirst? […] Warum bestehst du darauf, deine Heterosexualität so herumzuposaunen? Kannst du nicht einfach so sein, wie du bist, und schweigen?“1

Seit 2014 wird dieser „heterosexuelle Fragebogen“ wiederholt skandalisiert, am lautstärksten und bundesweit im Rahmen der konservativen, christlichen und rechtsextremen Proteste gegen den Einbezug von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in die baden-württembergischen Bildungspläne 2013-2016.2 Im Folgenden gehe ich auf die Geschichte des Fragebogens und seine Skandalisierung ab 2014 ein: Welche Absichten hatte seine Verwendung? Wie wurde auf seine Skandalisierung reagiert?

Der Fragebogen als selbstverständlicher Teil lesbisch-schwuler Bildungsarbeit 1972-2011

Der „heterosexuelle Fragebogen“ wurde ursprünglich von Martin Rochlin verfasst, ein US-Psychologe der u.a. 1985 auch die Society for the Psychological Study of Lesbian and Gay Issues als Sektion der American Psychological Association (APA) gründete.3 Der Fragebogen wird verschiedentlich auf 1972 datiert, sowohl seine Erstveröffentlichung als auch ursprünglicher Umfang sind jedoch unklar – es existieren verschiedene vermeintliche Originalversionen mit 16 bis 24 Fragen.4

In Baden-Württemberg wurde der Fragebogen vom Arbeitskreis Lesbenpolitik (AKL)5 in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ab den 1990er Jahren im Rahmen seiner Bildungsarbeit genutzt. Der Arbeitskreis gründete sich 1992 und machte seitdem lesbisch-schwule Bildungsarbeit sowie -politik.6 Aufgrund der expliziten Ablehnung der Forderung des AKL nach dem Einbezug von homosexuellen Lebensweisen in die baden-württembergischen Schulen durch die damalige Kultusministerin Anette Schavan (CDU)7 fokussierte sich der AKL ab Ende der 1990er Jahre zunächst auf die Erarbeitung und Durchführung von Bildungsarbeit.

Der AKL druckte den Fragebogen erstmals 1997 in der Broschüre Lesbische und schwule Lebensweisen – (k)ein Thema für die Schule?! in einer Version mit 18 Fragen ab. Die Handreichung enthielt Vorschläge für die Behandlung von lesbischen und schwulen Lebensweisen in den damaligen Bildungsplänen: Unterrichtsbeispiele, Erfahrungsberichte lesbischer Lehrerinnen in der Schule und Verweise auf weiterführende Medien sowie Literatur. Der Fragebogen war Teil der Unterrichtsmaterialien eines Unterrichtsentwurfs für das Fach Biologie in der zehnten Klasse des Gymnasiums. Er sollte „einige Vorurteile richtigstellen“, indem Fragen, die normalerweise Homosexuellen gestellt wurden, ausnahmsweise mal auf Heterosexuelle bezogen wurden. Zitiert wurde er nach „R. Baker, ’The Language of Sex: The Heterosexual Questionaire’”.8

In der vierten, erstmals überarbeiteten Auflage der Handreichung 2003 wurde der Fragebogen erneut mit derselben Verwendungsabsicht abgedruckt, allerdings mit nunmehr lediglich zwölf Fragen und einer um den abgekürzten Vornamen geänderten Zitation nach „P. Baker, ‘The Language of Sex: The Heterosexual Questionaire‘“.9 Immer noch war er Teil der Unterrichtsmaterialien eines mehrstündigen Unterrichtsentwurfs, der ebenfalls leicht überarbeitet und trotz fast durchgängig gleichbleibender Inhalte nun ab der siebten Klasse für die Fächer Biologie, Deutsch, Ethik, Religion und Gesellschaftswissenschaften vorgeschlagen wurde.10

Heterosexueller Fragebogen, 2005

In der sechsten und erneut überarbeiteten Auflage der Handreichung, die 2011 erschien, wurde der Fragebogen wiederum in der gleichen Version und mit der gleichen Zitation wie 2005 abgedruckt.11 Wiederum hatte sich sein Kontext leicht verändert, der Unterrichtsentwurf ab Klasse 7 war nun fächerübergreifend und bestand nicht länger aus exemplarischen Unterrichtsstunden, sondern verschiedenen Bausteinen, die von Lehrkräften nach Ermessen kombiniert werden konnten. Sinn und Zweck des Fragebogens war weiterhin derselbe, „Vorurteile und Stereotype deutlich“ zu machen.12

Die Skandalisierung des Fragebogens im Jahr 2014

Von entscheidender Bedeutung für die Skandalisierung des Fragebogens ab 2014 waren die Proteste von konservativen, christlichen und rechtsextremen Gruppen gegen den Einbezug von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in die baden-württembergischen Bildungspläne wie bspw. die sogenannten „Demos für alle“.13 Nachdem die CDU seit 1953 durchgängig die baden-württembergischen Landesregierungen geführt hatte, verlor sie die Landtagswahl 2011 und wurde durch eine grün-rote Landesregierung abgelöst. Im November 2013 wurde ein Arbeitspapier zur geplanten Reform des Bildungsplans publik. Es benannte fünf zukünftig fächerübergreifend zu behandelnde Leitprinzipien: Berufliche Orientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Medienbildung, Prävention und Gesundheitsförderung und Verbraucherbildung. Unter dem zweiten Aspekt war auch geplant, dass Schüler*innen zukünftig „die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen“ kennen sollten.14 Sowohl durch eine Online-Petition als auch in der konservativen Presse wurden diese Pläne scharf und als vermeintlich ideologisch kritisiert.15

Der Fragebogen wurde ab dem 11. Februar 2014 selbst Gegenstand von Protesten. An diesem Abend ging es in der Talk-Show Menschen bei Maischberger in der ARD um den geplanten baden-württembergischen Bildungsplan. Eingeladen waren neben Olivia Jones, Hera Lind und Jens Spahn die rechtskonservative Publizistin Birgit Kelle sowie Hartmut Steeb, Generalsekretär der evangelikalen Deutschen Evangelische Allianz. Die beiden zeigten in der Talk-Show auch die Handreichung des AKL vor und zitierten den „heterosexuelle Fragebogen“, ohne seine didaktische Zielsetzung zu benennen.16

Im Anschluss daran wurde der Fragebogen bspw. durch die Stuttgarter Nachrichten oder den Welt-Kolumnisten Matthias Mattusek skandalisiert der ihn als „Gehirnwäsche“ bezeichnete.17 Sowohl den AK Lesbenpolitik als auch die Landesgeschäftsstelle der GEW, auf deren Website die Handreichung gedownloadet werden konnte, erreichten in der Folge zahlreiche Anfeindungen und Drohungen. Die GEW Baden-Württemberg sah sich nicht nur dazu gedrängt, den Fragebogen in einer Pressemitteilung zu kontextualisieren, sondern nahm auch den Fragebogen zeitweilig von seiner Website.18

Der lange Atem des Skandals 2014-2021

Im Kontext der Proteste gegen den Bildungsplan überarbeitete der AK Lesbenpolitik seine Handreichung für eine siebte Auflage. Darin wurde der „heterosexuelle Fragebogen“ erneut abgedruckt, weiterhin war er eines von vielen Unterrichtsmaterialien für den fächerübergreifenden Unterricht ab Klasse 7. Allerdings wurde er nun aber – wie ursprünglich 1997 – wieder zur Verwendung ab Klasse 10 empfohlen, „da dann ein Verständnis von Ironie allgemein vorausgesetzt werden kann“. In einem redaktionellen Hinweis wurde betont, dass es in den siebzehn Jahren zwischen 1997 und 2014 keine einzige Rückmeldung gegeben hatte, dass der Einsatz des Fragebogens durch Lehrkräfte „nicht der jeweiligen Ziel- und Altersgruppe angemessen erfolgte bzw. sich Schüler_innen oder Eltern beschwert hätten“. Erstmals wurde der Fragebogen auch Martin Rochlin zugeschrieben.19

Hinweis der Redaktion, 2015

In der 2017 erschienenen achten, völlig überarbeiteten Auflage der Handreichung wurde der oben erwähnte redaktionelle Hinweis entfernt, es blieb aber eine ausführliche Kontextualisierung des Fragebogens. Sowohl seine didaktische Zielsetzung – der Perspektivwechsel zur Bewusstmachung queerfeindlicher Stereotype – als auch seine Verwendung in der Antidiskriminierungsarbeit seit den 1970er Jahren wurden benannt.20 Anknüpfend an den in der Zwischenzeit als eine der letzten Amtshandlungen der grün-roten Koalition 2016 eingeführten neuen Bildungsplan war er nun Teil eines fächerübergreifenden Unterrichtsentwurfs für die Sekundarstufe I (Klasse 11).21

Die Skandalisierung des „heterosexuelle Fragebogens“ hatte damit allerdings noch immer kein Ende. 2016 wollte ein nationalkonservativer Südtiroler Landtagsabgeordneter seine Aufnahme in den Südtiroler Schülerkalender verhindern und 2021 wurde ein diffamierender Blogartikel über die Handreichung des AKL zehntausendfach auf Facebook und Telegram geteilt.22 Konservative Politiker*innen und fundamentalistische Christ*innen erkennen das Skandalisierungspotenzial weiterhin und nutzen es, um Bildung für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu attackieren. So versucht die „Demo für alle“ aktuell, Proteste gegen die Einführung eines „Aktionsplans QUEER“ in Bayern – das letzte Bundesland ohne Aktionsplan zur LSBTIQ*-Gleichstellung – zu mobilisieren.23

Aus der Geschichte der Verwendung des „heterosexuelle Fragebogens“ in der Bildungsarbeit des AK Lesbenpolitik seit 1997 und seiner wiederholten Skandalisierung seit 2014 ziehe ich den Schluss, dass Widerstand gegen queere Bildung nicht organisch entsteht, sondern gezielt hervorgebracht werden muss. So wie Geschlecht fortlaufend sozial hervorgebracht werden muss (doing gender), so muss Protest gegen LSBTIQ*-Bildung anhand eines konkreten Anlasses mobilisiert werden (doing besorgte Eltern). Im beschriebenen Fall war der Fragebogen zwischen 1997 und 2013 selbstverständlicher Teil lesbisch-schwuler Bildungsarbeit gewesen, bevor er zu Beginn des Jahres 2014 durch die genannten konservativen Protagonist*innen skandalisiert wurde. Eine entscheidende Rolle spielten dabei die Proteste gegen die Institutionalisierung von Bildungsarbeit zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, die den „heterosexuellen Fragebogen“ entweder fälschlicherweise für bare Münze nahmen oder dessen ironischen Gehalt bewusst ignorierten. Dass ausgerechnet die Bildungsarbeit des AKL zeitgenössisch zum Aufhänger wurde, lag einerseits wohl schlicht daran, dass ihn Birgit Kelle bei Maischberger thematisierte und andererseits daran, dass er online frei verfügbar war. Nachdem ein Skandalwert des Fragebogens fabriziert worden war, verselbstständigte sich die Dynamik und wiederholte sich 2016 und 2021.
Die Tatsache, dass die didaktische Absicht und die vom AKL benannte ironische Komponente des „heterosexuelle Fragebogens“ verkannt wurden, ist bezeichnend für die Funktionsweise normativer Wissensordnungen: Fragen, die Menschen mit Diskriminierungserfahrungen ohne Problembewusstsein gestellt werden, werden dann ein Skandal wenn sie umgekehrt an Menschen mit Privilegien adressiert werden. Die Normalisierung von Diskriminierung und die Unsichtbarmachung von Privilegien gehen Hand in Hand – und nicht etwa dieser Normalzustand, sondern dessen Infragestellung sollte der Proteste gegen die Reform des Bildungsplans und die Bildungsmaterialien des AKL zufolge als Skandal gesehen werden.

Zur Autor*in: Merlin Sophie Bootsmann studierte zwischen 2015 und 2021 Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaften und Literaturwissenschaften an der Universität Bielefeld sowie der Université libre de Bruxelles. Seit 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiter*in an der Freien Universität Berlin. Zusammen mit Greta Hülsmann, Martin Lücke und Andrea Rottmann bearbeitet es in der zweiten Förderphase der DFG-Forschungsgruppe „Recht Geschlecht Kollektivität“ das Teilprojekt “Menschenrechte, queere Geschlechter und Sexualitäten seit den 1970er Jahren“ und betreut den Blog History | Sexuality | Law. In ihrer Dissertation „Menschen, Rechte und Kollektive bilden – und queeren? Vom Berufsverbot schwuler Lehrer bis zur Integration sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in bundesrepublikanische Schulen 1971-2016“ untersucht sie die Überschneidungen von Bildungs- und Bewegungsgeschichte in der bildungspolitischen Mobilisierung von Menschenrechten durch LSBTIQ*-Kollektive seit den 1970er Jahren. In diesem Jahr erschienen bereits ein Artikel zu Trans-Historiographie und ein Artikel über die Bedeutung von Emotionsarbeit für die Geschichte der AG Schwule Lehrer in der GEW Berlin, die es jeweils gemeinsam mit Projektkolleg*innen verfasste.

Fussnoten

1 AK Lesbenpolitik/Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Baden-Württemberg, Lesbische und schwule Lebensweisen: (k)ein Thema für die Schule?!, Stuttgart, 1997, 1. Aufl., S. 26.

2 Vgl. bspw. Klemens Ketelhut, „Bildungsplan und Gender-Wahn“? Die Debatte um den Bildungsplan in Baden-Württemberg und ihre Folgen, in: Heinrich Böll Stiftung Online, 23.02.2018, <https://www.gwi-boell.de/de/2018/02/23/bildungsplan-und-gender-wahn-die-debatte-um-den-bildungsplan-baden-wuerttemberg-und-ihre> [Stand: 17.11.2023].

3 Ein Nachruf auf Martin Rochlin kann hier abgerufen werden, eine kurze Geschichte der Sektion, die heute The Society for the Psychology of Sexual Orientation and Gender Diversity (SPSOGD) heißt findet sich hier.

4 Eine vermeintliche Originalversionen mit 22 Fragen findet sich hier, eine vermeintliche Originalversionen mit 16 Fragen findet sich hier und eine vermeintliche Originalversionen mit 24 Fragen findet sich hier.

5 Die Homepage des AK Lesbenpolitik findet sich hier.

6 Andreas Pretzel, 30 Jahre AK Lesbenpolitik GEW Baden-Württemberg: Lesbische Lehrerinnen schreiben Geschichte, Stuttgart, 2022; Karl-Heinz Steinle, Annemarie Renflte und Ulf Schmid. Eigeninitiativen für Lehrer*innen ab 1992, in: Evamarie Blattner/Wiebke Ratzeburg/Udo Rauch (Hg.), Queer durch Tübingen. Geschichten vom Leben, Lieben und Kämpfen, Tübingen, 2021, S. 231-237.

7 Antrag der Abg. Renate Rastätter u. a. Bündnis 90/Die Grünen und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport. Geschlechtserziehung und Homosexualität, Gleichberechtigte Darstellung unter-schiedlicher Lebensformen in den Schulen Baden-Württembergs.: Drucksache 12/4012, 30.04.1999. Online abrufbar hier.

8 AK Lesbenpolitik/Landesfrauenausschuss Lesbenpolitik/Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverbände Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, Lesbische und schwule Lebensweisen: Ein Thema für die Schule!, Stuttgart, 2003, 4. Aufl., S. 23; 26. Zitiert wurde der Fragebogen nach „R. Baker, ’The Language of Sex: The Heterosexual Questionaire’”.

9 Broschüre 2005, S. 25. Gekürzt worden waren die folgenden sechs Fragen: „Wenn du noch nie mit einer Person des gleichen Geschlechtes geschlafen hast, ist es möglich, dass alles, was du brauchst, nur eine gute homosexuelle Liebhaberin oder ein guter homosexueller Liebhaber ist? […] Warum bestehst du darauf, deine Heterosexualität so herumzuposaunen? Kannst du nicht einfach so sein, wie du bist, und schweigen? Warum nehmen Heterosexuelle Sex so wichtig? Warum haben Heterosexuelle den Drang, andere zu ihrem Lebensstil zu verführen? […] Wie kannst du eine ganze, volle Person werden, wenn du dich auf zwanghafte, ausschließliche Heterosexualität beschränkst? Kannst du einem heterosexuellen Therapeuten oder einer heterosexuellen Therapeutin glauben, dass er oder sie objektiv ist? Glaubst du nicht, dass er oder sie versuchen wird dich in seine oder ihre Richtung zu ziehen?“ AK Lesbenpolitik, Lesbische und schwule Lebensweisen, 1997, S. 26. Die Zitation unterscheid sich in Bezug auf den abgekürzten Vornamen und lautete nun „P. Baker, ‘The Language of Sex: The Heterosexual Questionaire‘“.

10 Ebenda, S. 16.

11 AK Lesbenpolitik/Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Landesverband Baden-Württemberg, Lesbische und schwule Lebensweisen: Ein Thema für die Schule, Stuttgart, 2011, 6. Aufl.; S. 20.

12 Ebenda, S. 12f.

13 Andreas Kemper, Christlicher Fundamentalismus und neoliberal-nationalkonservative Ideologie am Beispiel der „Alternative Für Deutschland“. In: Lucie Billmann (Hg)., Unheilige Allianz. Das Geflecht von Christlichen Fundamentalisten und politisch Rechten am Beispiel des Widerstands gegen den Bildungsplan in Baden-Württemberg. Stuttgart, 2015, S. 21-30, hier: S. 24.

15 Gabriel Stängle, Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens, in: openPetition, 11.12.2013, <https://www.openpetition.de/petition/blog/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens> [Stand: 17.11.2023]; Rüdiger Soldt, Von der Vielfalt und der Einfalt, in Frankfurter Allgemeine Zeitung Online, 13.01.2014, <https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/homosexualitaet-im-unterricht-von-der-vielfalt-und-der-einfalt-12750152.html> [Stand: 17.11.2023].

16 Stefan Kuzmany, Wenn Worte wehtun, in: Spiegel Online, 12.02.2014, <https://www.spiegel.de/kultur/tv/tv-kritik-zu-maischberger-talk-ueber-homosexualitaet-a-952888.html> [Stand: 17.11.2023]. Die Sendung ist online noch über Vimeo abrufbar, Steeb und Kelle thematisieren den Fragebogen ab 00:20:50 bzw. 00:24:02.

17 Rainer Wehaus, Sexuelle Einfalt, in: Stuttgarter Nachrichten, 24.02.2014, <https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.kommentar-zum-homo-fragebogen-sexuelle-einfalt.84c7d594-392d-4973-a0cb-e6b9949f666b.html> [Stand: 23.02.2024]; Matthias Matussek, Homosexualität ist ein Fehler der Natur, in: The European, 14.12.2023, <https://www.theeuropean.de/politik/matthias-matussek-antwortet-auf-alexander-goerlach> [Stand: 23.02.2024].

18 GEW Baden-Württemberg, Broschüre zum Thema Homosexualität, in: bildungsklick, 24.02.2014, <https://bildungsklick.de/schule/detail/broschuere-zum-thema-homosexualitaet> [Stand: 17.11.2023].

19 AK Lesbenpolitik im Vorstandsbereich Frauenpolitik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, Lesbisch, schwul, trans, hetero …: Lebensweisen als Thema für die Schule, Stuttgart, 2015, 7. Aufl, S. 22.

20 AK Lesbenpolitik im Vorstandsbereich Frauenpolitik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, Lesbisch, schwul, trans, hetero …: Lebensweisen als Thema für die Schule, Stuttgart, 2017, 8. Aufl, S. 17. Online abrufbar hier.

21 Ebenda, S. 14; 26.

22 cw, „Heterosexueller Fragebogen“ bringt Abgeordneten zum Schäumen, in: Queer.de, 03.10.2016, <https://www.queer.de/detail.php?article_id=27189> [Stand: 17.11.2023] ; Jan Russezki, Dieses Unterrichtsmaterial soll Schülerinnen und Schüler für Vorurteile gegen Homosexualität sensibilisieren, in: AFP Faktencheck, 29.06.2021, <https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9DH6RG-1> [Stand: 17.11.2023].

23 Demo für alle, Nein zum „Aktionsplan QUEER“ in Bayern!, in: Demo Für Alle, 15.02.2014, <https://demofueralle.de/2024/02/15/nein-zum-aktionsplan-queer-in-bayern/> [Stand: 23.02.2024].

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